Jan Hirt Etappensieger und Gesamtführender der Tour of Oman

Veröffentlicht 15. Februar 2022 · Aktualisiert 15. Februar 2022

velomotion - Getty Images

Einen Tag nach dem fantastischen Sieg bei der Clasica de Almeria zeigte Intermarché-Wanty-Gobert am Montag erneut seine Stärke auf der Königsetappe der Tour of Oman. Nach einer kollektiven Demonstration war der tschechische Fahrer Jan Hirt als Schnellster auf dem Gipfel des Jabal Al Akhdar (6 km à 10 %) und schaffte es, die Führung der Gesamtwertung zu übernehmen.

Die Fahrer des belgischen World Teams waren aufmerksam und wurden nicht von der Beschleunigung des Feldes überrascht, das den Abstand zur frühen Ausreißergruppe schloss. Doch die Ruhe kehrte zurück und 30 Kilometer vor dem Ziel war das Fahrerfeld wieder zusammen.

Die Teamkollegen von Jan Hirt übernahmen am Fuße des Jabal Al Akhdar das Kommando im Feld. Tom Devriendt gab zu Beginn des Anstiegs das Zeichen für Hugo Page, der auf den nächsten 3 Kilometern den Rhythmus bestimmte. Als nur noch fünfzehn Fahrer in der ersten Gruppe verblieben, opferte sich Rein Taaramäe für Hirt, der zwei Kilometer vor dem Gipfel attackierte. Der tschechische Kletterer erreichte das Ziel allein, 39 Sekunden vor dem ersten Verfolger und fast 2 Minuten vor Masnada. Damit ist Hirt einen Tag vor Schluss und mit genau einer Minute Vorsprung der neue Träger des Leadertrikots der Tour of Oman. Taaramäe beendete die Etappe als Sechster und ist nun Achter in der vorläufigen Gesamtwertung.

“Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich einer der stärksten Kletterer bin, deshalb war der Etappensieg heute unser Ziel. Das ganze Team war sehr fokussiert und motiviert, um erfolgreich zu sein. Es gibt keine Worte für ihre Leistung, denn sie alle haben dazu beigetragen, dass dieser Sieg möglich wurde. Es war ein perfekter Tag. Das Leadertrikot war das Tüpfelchen auf dem i, denn ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass ich den Rückstand von 1 Minute auf Masnada an diesem 6 Kilometer langen Anstieg aufholen könnte. Ich gehe zuversichtlich in die letzte Etappe, umgeben von einem starken Team.”
Jan Hirt

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