Kinderräder

Kinderräder

Das Erkunden der Welt ist wohl das Erstaunlichste im Leben eines heranwachsenden kleinen Menschen. Die ersten Abenteuer werden von der Wohnung auf die nahe Umgebung ausgeweitet – für ein Kind eine wahre Wunderwelt. Schnee, Gras, Erde, Matsch und Regen - es wartet so viel Neues, und wir dürfen unsere kleinen Entdecker dabei begleiten. Kaum etwas bereitet Eltern mehr Freude, als in strahlende Kinderaugen zu blicken, während die kleinen Energiebündel berichten, was sie erlebt haben.

Die spannendste Zeit unserer Kinder hält uns die eigenen Erlebnisse unserer Kindheit vor Augen. Wir erinnern uns bestimmt an unser erstes Fahrrad, mit dem wir uns leicht und rasant von Abenteuer zu Abenteuer bewegt haben, inklusive mancher Experimente und einiger Schrammen. Als Junge haben wir Schanzen gebaut, sind durch Matsch gepflügt und haben etliche Male mit unseren Freihand-Versuchen angegeben, während die Mädchen ihre Drahtesel zu edlen Rössern erhoben, welche Prinzessinnen und deren Puppen zum nächsten Märchenschloss trugen. Die Fantasie unserer Kinder kennt im Spiel keine Grenzen und es ist herrlich, sie dabei zu erleben.

Fahrräder oder auch Rutschfahrzeuge sind die ersten Begleiter, die unsere Kleinen mit Stolz erfüllen. Wie Mama und Papa sind sie nun auch Besitzer eines fahrbaren Untersatzes und kommen viel schneller ans Ziel, können einer zeternden Mama und einem rennenden Papa auch einfach mal davonfahren …

In jungen Jahren ist es keine Schwierigkeit, die Kids zur Bewegung an der frischen Luft anzuhalten, doch ist man sich dessen bewusst, so früh bereits den Grundstein für Spaß an der Bewegung bis ins hohe Alter zu legen? Letztlich ist es doch so, dass wir Eltern gegen einiges ankämpfen müssen, was viele Kinder und Jugendliche, zusätzlich zur Schule, regelrecht ans Zuhause und damit auch an den Schreibtischstuhl fesselt. Tablets, Handys, Spielkonsolen und Computer rauben vielen Kindern natürliches Bewegungsverhalten und nicht selten ihren Blick auf die Außenwelt, deswegen kann man nicht früh genug damit beginnen, Bewegung in der Natur dauerhaft attraktiv zu machen und mit gutem Beispiel voranzugehen.

Wer das Fahrrad zu einem ständigen Begleiter macht und die Freude am Radeln nicht abreißen lässt, kann sich sicher sein, dass der eigene Nachwuchs niemals zur Sofakartoffel mutiert. Gleichgültigkeit hingegen rächt sich immer. Ein lethargischer Jugendlicher ist kaum noch für etwas zu begeistern, paralysiert von der Berieselung durch die Medien. Völlig anders werden aktive Jugendliche am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, sind empathischer, wacher und verfolgen eigene Ziele. Sie sind in der Lage, sich selbst zu motivieren und scheuen auch keine Herausforderungen. Die Vorzüge eines aktiven Lebens wären an dieser Stelle noch lange erweiterbar. Fakt ist, dass Bewegung an der frischen Luft direkt die Entwicklung der geistigen Fähigkeiten fördert und die Unterschiede letztlich signifikant denen junger Bewegungsmuffel gegenüberstehen.

Fördern wir das Gute heraus - mit Qualität und Sicherheit!

Die Möglichkeiten als Familie, gemeinsam mit den Kindern auch in späteren Jahren etwas zu erleben und zu unternehmen, werden mit Fahrrädern erheblich erweitert. Vorteilhaft ist außerdem, dass begeisternde Fahrradtouren meist im nahen Umfeld zu realisieren sind. Der Ausbau der Radnetze findet kontinuierlich statt, da Länder und Kommunen längst die Relevanz erkannt haben. Glücklicherweise ist es nie zu spät, etwas zu verändern!

Leidenschaft fürs Biken …

… können wir schon sehr früh vermitteln. Maßgeblich für viel Fahrspaß ist – wie bei einem passenden Schuh – die korrekte Größe. Nur so können unsere Kleinen mit Leichtigkeit ihr neues Bike genießen und werden altersgerecht gefördert. Gerade im zarten Alter ab 3 Jahren sind unsere Winzlinge noch keine Muskelmänner-/frauen. Daher sollte man auf leichte Rahmen achten, wie auch auf die geeignete Rahmengeometrie. So können wir verhindern, dass Prinzen/Prinzessinnen wutschnaubend und frustriert ihren Drahtesel ins Keller-Verließ verbannen.

Kinderbikes

Mit Kinderaugen vor allem ein Spielzeug

Wirklich schön, wenn man schnell vorankommt, aber was noch viel wichtiger ist, sind doch die Farben, oder?

Als Eltern mögen wir das anders einschätzen, schließlich geht die Sicherheit immer vor, doch wir werden unsere Kleinen niemals für ein modernes Mausgrau, sprich Anthrazit begeistern können, stattdessen wollen sich unsere selbstbewussten Nachkömmlinge mit ihren Bikes identifizieren. Knallige Lieblingsfarben stehen hoch im Kurs sowie Motive etlicher Comic-Helden. Dank den mutigen Herstellern, die gerne in den Farbtopf greifen, fühlen sich unsere kleiner Rennfahrer schnell wie Lightning McQueen oder ein radelnder Spiderman. Für Mädchen mögen es pinke Accessoires und Wimpel sein, sowie Puppensitze, um in Prinzessin Lillifee-Manier beschwingt das nächste Kaffeekränzchen im Baumhaus anzusteuern. Gönnen wir unserem Nachwuchs den Spaß und nehmen einfach beides: Sicherheit UND hippes, manchmal auch geradezu „quietschendes“ Design.

Bitte Qualität!

Was wir hierzu auf jeden Fall erwähnen wollen, sind unsere Erfahrungen mit billigen Baumarkt-Vehikeln. Hiervon müssen wir unbedingt abraten, denn wenn zu viel gespart wird, kann die Freude, wenn sie denn überhaupt aufkommen kann, nur von kurzer Dauer sein. Besser ist es, Familienmitglieder mit einzubeziehen, wenn der Geldbeutel etwas mager daherkommt, als sich ein billiges Eselchen zu holen, das nach den ersten Kilometern ein Manko nach dem anderen präsentiert.

Biken für die Allerkleinsten beginnt mit ca. 150 Euro aufwärts, während größere Bikes ab 20 Zoll zwischen 300-1000 Euro liegen. Gerade für die ganz Kleinen steht neben der Sicherheit vor allem die Widerstandsfähigkeit im Vordergrund. Nicht selten muss das Laufrad oder auch das erste Fahrrad einiges mitmachen, daher benötigt der Rahmen eine entsprechende Robustheit.

Vom Spiel zum eigenen Wohlbefinden – letztlich ein Beitrag für sich selbst

Fahrradfahren wird bei unseren Kleinsten lange als Spiel verstanden. Der Übergang - weg vom Spielerischen, hin zur modernen und umweltbewussten Fortbewegung -, ist fließend und findet über viele Jahre statt. Dennoch bleibt eines dabei erhalten: Die tiefsitzende Freude am Fahrradfahren und der Genuss dieser begeisternden Art der Fortbewegung.

Ganz früh ebnen wir unseren „Kurzen“ den Weg zu allem Förderlichen:

Selbstständig und aktiv sein, Verantwortungs- sowie Umweltbewusstsein, Umsicht, Regelverhalten, Selbstvertrauen aufbauen, mal etwas ganz allein schaffen … - die Mobilität und neu erlernten Eigenschaften unserer Kleinen, wenn ihr Fahrrad zum neuen Begleiter wird, macht uns stolz. Mutig und voller Neugier erkunden sie neue Lebensbereiche, immer mehr wird ihnen bewusst. Wichtige Entwicklungsschritte wollen wir mit sicheren Qualitätsbikes bestmöglich unterstützen. Selbstredend ist hierbei eine Top-Beratung entscheidend, wenn es um die passende Größe und Ausstattung des Gefährts geht.

Vergegenwärtige dich vor dem Kauf darüber, wie sicher sich dein Kind bereits auf dem Fahrrad bewegt. Diese Informationen werden unseren Verkaufsberatern helfen, das passende Modell zu finden.

Kinderbikes

Vom Kind zum Pubertier …

Mit dem Laufenlernen eröffnen sich deinem Kind etliche neue Möglichkeiten. Bereits ab zwei Jahren kann man die Kleinen auf einfache Laufräder loslassen, womit sie erstmals beginnen, das Gleichgewicht auf einem Zweirad zu halten. Kinder, die vor dem „richtigen“ Fahrrad ein Laufrad nutzen konnten, tun sich mit dem Fahrradfahren-Lernen im Anschluss besonders leicht – wohlgemerkt ohne Stützräder!

Apropos Stützräder: Diese sind nur bedingt zu empfehlen und zwar, wenn dein Sprössling erhebliche Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht und seiner Koordination hat. - Dem ist nicht so und du glaubst, dass Stützräder das Nonplusultra sind? Du musst wissen: Mit Stützrädern nimmt man Kindern oft die Fähigkeit, ihr Gewicht richtig zu verlagern. Versuch es also erst mal ohne, sei selbst die Motivations-Stütze, bis dein kleiner Radler freudestrahlend beweist, was er schon alles alleine kann!

Fazit: Unterstützen wir Körpergefühl und Gleichgewichtsempfinden, ja fördern wird das Selbstvertrauen am besten ohne Stützräder … Eine anfängliche elterliche Starthilfe reicht meist völlig aus. Die nötige Balance kommt meist rasch, und wenn sie einmal „entdeckt“ wurde, geht sie nicht wieder verloren.

Unsere Lieblingsmarken und Angebote:

Scott, Cube und Puky – wer seinem Nachwuchs ein Qualitätsbike sucht, kommt um diese Markennamen nicht herum. Maßgeblich hierbei ist schlichtweg die ausgeklügelte Qualitätsarbeit, wofür ausschließlich zuverlässige Hersteller stehen. Gerade weil bei Kinderfahrrädern die Sicherheit im Vordergrund steht - die im Übrigen etwas kostet –, kann ein billig- bzw. Nachahmer-Modell aus dem Discounter keinesfalls mithalten. Unsere Erfahrungswerte geben uns da auf ganzer Linie Recht.

Wir halten großen Abstand zur Verramschung von Kinderfahrrädern und verkaufen ausschließlich Bikes, auf die wir unsere eigenen Kinder setzen würden. Gerade weil Kids mit ihren Fahrrädern auch mal außer Sichtweite bleiben, müssen Eltern ein gutes Gefühl behalten. Bei Jugendlichen hingegen, die vermehrt am Straßenverkehr teilnehmen, kommt es ebenfalls auf ein hohes Maß an Qualität und damit auf Sicherheit an.

Kinderbikes

Wieder gewachsen – ein neues Rad muss her …

Doch kein Bike scheint derzeit wirklich zu passen? Im Zweifelsfall ist Abwarten eine gute Lösung, ehe man zum nächst-größeren Nachfolger-Bike greift. Unsere Kleinen wachsen unaufhörlich, aber häufig in Schüben. So kann es vorkommen, dass sich keine perfekte Größe finden lässt, da der Nachwuchs womöglich genau zwischen zwei Zoll-Maßen steht. Glücklicherweise hält eine Wachstumspause höchstens für wenige Monate an, sodass spätestens nach einem halben Jahr endlich das nächstgrößere Bike erstanden werden kann.

Das Warten lohnt sich dabei allemal: Gerade wenn dein Kind am Straßenverkehr teilnimmt, ist die richtige Größe ein wesentlicher Sicherheitsfaktor. Wer hier zu einem übergroßen Bike greift, kann den Nachwuchs in ernste Schwierigkeiten bringen. Die Sicherheit beim Radeln beginnt nicht zuletzt beim optimalen Fahrgefühl. Mitunter müssen Anhalten und Losfahren reibungslos funktionieren.

Namhafte Hersteller haben dabei stets eigene Schwerpunkte, zusätzlich zum Fokus auf Sicherheit: Scott schneidet beispielsweise die Rahmengeometrie perfekt auf Kinder zu, ohne dabei das Budget überzustrapazieren. Hierbei wird besonders Wert auf die Widerstandsfähigkeit gelegt

Bei Cube freuen sich die Kids verstärkt über Spurtreue, hohen Fahrkomfort und eine geschmeidige Schaltung, zudem orientiert sich der Hersteller bei der Optik stark an den Bikes für Erwachsene. Zuverlässig, mit einfachem Handling und präziser Konzeption punkten diese Hersteller sowie auch Puky gleichermaßen und fördern damit bereits bei den Kleinsten altersgerecht die Koordination sowie motorische Fähigkeiten.

Kinderbikes

KONKRET – Geometrie, Bremsen, Schaltung …

Für Anfänger eignen sich am besten Tiefeinsteiger. Generell von Vorteil ist außerdem, das Kind direkt in den Kauf mit einzubeziehen, sollte man sich nicht völlig sicher sein, welches Modell sich für den Nachwuchs eignet.

Die Rahmengeometrie wird bei einigen Kinderfahrrädern von MTBs inspiriert, was bei den Kids sehr gut ankommt, da die sportliche Optik mit dem hohen Oberrohr rasch überzeugt. Wenn dein Kind allerdings beim Auf- und Absteigen Probleme hat, sollte besser immer zu einem Tiefeinsteiger wie einem Wave-Rahmen gegriffen werden, insbesondere, wenn begeisterte Radler noch etwas wackelig unterwegs sind. Wer in Richtung eines BMX schielt, sollte bedenken, dass diese Fahrräder keine Sicherheit bieten. Für den Straßenverkehr sind sie nicht ausreichend ausgestattet.

Achte bei den Probefahrten deines Sprösslings auf den aufrechten Sitz. Die Haltung soll dein Kind als angenehm empfinden. Mit den Füßen müssen die Kleinen den Boden erreichen können, Arme und Beine sollten während der Fahrt entspannt und leicht gebogen wirken, nicht durchgestreckt sein. Das garantiert ein problemloses Lenken sowie ausreichend gute Kontrolle. Eventuell bevorzugst du einen winkelverstellbaren Vorbau, der mitwächst und angepasst werden kann.

Alter, Größe und Zoll …

  • Im Alter von 2 Jahren, oder ab einer Größe von 75 cm, ist bereits ein einfaches Laufrad zu empfehlen. Vierrädrige Rutschfahrzeuge eignen sich dabei ebenso sowie Spiellaufräder ab 12 Zoll.
  • Ab dem Alter zwischen 3 – 4 Jahren, sobald dein Nachwuchs die 95 cm erreicht bzw. überschritten hat, kannst du zum Kinderspielrad mit 14 Zoll greifen
  • Bei einer Körpergröße ab 105 cm eignen sich bereits Kinderspielräder zwischen 16 – 18 Zoll
  • Ab 120 cm (ca. 6 Jahre) sind 20 Zoll-Kinderfahrräder angemessen
  • Mit 130 cm Körpergröße eignen sich Kinderfahrräder von 24 Zoll
  • Ab 140 cm kann man dann auf Jugendräder mit 26 Zoll übergehen

 

Für den Nachwuchs die passende Größe zu finden, kann mitunter ziemlich knifflig sein, vor allem, wenn dem Kind die Optik wichtiger ist als das optimale Fahrgefühl. Wir lassen dich damit nicht allein. Unsere kompetenten Verkaufsberater können dir versiert und umfassend helfen, damit die Freude am neuen Bike lange erhalten bleibt.

Schaltung

Wir unterscheiden zwischen Naben- und Kettenschaltung. Bei der Kettenschaltung ist zu beachten, dass regelmäßiges Warten Pflicht ist, da diese Systeme anfällig für Verschmutzung sind, außerdem manche Stöße und Stürze übelnehmen. Ansonsten kann man sich über den Preis und die direkte Kraftübertragung freuen. Die Nabenschaltung hingegen kann - anders wie die Kettenschalung – ausschließlich vom Fachmann repariert werden. Sie kommt außerdem etwas schwerer daher. Preislich muss man ein Stück tiefer in den Geldbeutel greifen, erhält dafür aber die Vorteile einer wartungsarmen und sehr einfach zu bedienenden Schaltung, die im Stand sowie auch beim Treten verstellt werden kann.

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Ausstattung und erste Probefahrt

Sinnvoll ist bei Kindern eine leichte Bedienbarkeit. Bei Bremssystemen sollte ihr Kind daher nie umgreifen müssen, um Bremsen oder die Hebel der Gangschaltungen zu erreichen. Drehgriffe beispielsweise werden von den Kids meist sehr gut verstanden. Ein Kettenschutz ist unerlässlich, wenn die Lieblingshose nicht im Müll landen soll, zudem empfehlen wir Schutzpolster am Fahrradgestänge, falls dein kleiner Wildfang gerne mal etwas stürmischer durch die Gegend jagt.

Breite Reifen sind gute Stoßdämpfer, und womöglich kommt dein Kind besser mit einer Rücktrittsbremse klar. All diese Punkte gilt es abzuklären, damit die Fahrfreude ungetrübt bleibt – gerade bei den kleinsten Radlern. Übrigens: Nur wenn dein Kind zum Profisport tendiert, lohnen sich teure Modelle mit Federgabel.

Sicherheit – eine kleine Auflistung

Was unsere Kinder betrifft, wollen wir nichts dem Zufall überlassen. Die StVo schreibt zur Verkehrssicherheit einiges vor. Wenn Du auf die Details achtest, kann nichts schiefgehen. Was das Fahrrad mitbringen sollte, sind eine gut hörbare Klingel, zwei voneinander unabhängige Bremsen, Leuchtsysteme vorne und hinten mit Nabendynamo oder Akku, rutschfeste Pedale mit Reflektoren, Reflektoren hinten (rot) und vorne (weiß), außerdem zwei Rückstrahler sowie je Rad zwei Katzenaugen an den Speichen.

Zusätzlich ist eine Gangschaltung auf jeden Fall immer zu empfehlen, außerdem Schmutzfänger wie Schutzbleche und einen Kettenschutz. Auch sollten ein Ständer und ein stabiles Schloss nicht fehlen. Eventuell ist ein Gepäckträger praktisch, gerade wenn Familienausflüge geplant sind. Achte außerdem darauf, dass das Bike keinesfalls maximal 15 Kilogramm überschreitet.

Kategorien: Kinderfahrräder
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